Schon gewusst, dass die Deutsche Bundesbank den weltweit zweitgrößten Goldbestand verwaltet? Wie viel sie in Frankfurt lagert und warum, erklärt ihre neu eröffnete virtuelle Sonderausstellung „Schwarz-Rot-Gold“. Besucherinnen und Besucher erfahren hier Wissenswertes über Gold als Element, über dessen Quellen und Handel sowie die Goldreserven der Zentralbanken.
Als Notenbank hält die Bundesbank die Währungsreserven, zu denen vor allem die deutschen Goldreserven gehören. In ihrer virtuellen Ausstellung nimmt sie Besucherinnen und Besucher mit auf eine historische Zeitreise, auf der diese unter anderem erfahren, was das Bretton-Woods-System war und warum es endete, wie das Gold der Bundesbürger mit dem Wirtschaftswunder zusammenhängt, wie die deutschen Goldreserven gelagert werden und warum die Bundesbank viele Goldbarren aus New York und Paris nach Frankfurt am Main transportieren ließ. Darüber hinaus wird auch aufgezeigt, in welchen Ländern das meiste Gold gefördert wird. Außerdem bietet die virtuelle Sonderausstellung einen Überblick über die Themen Goldbearbeitung und Sammlermünzen. Die gezeigten Goldbarren und Münzen können in einer sehr detailgetreuen 3D-Navigation von allen Seiten betrachtet werden.
Die Ausstellung „Schwarz-Rot-Gold“ ist als sogenanntes Scrollytelling aufgebaut, bei dem sich durch einfaches Scrollen eine Geschichte öffnet; beispielsweise als 360-Grad-Rundgang, als Bildergeschichte mit vertontem Text oder mit 3D-animierten Elementen. Die Ausstellung wird vier Jahre lang digital auf der Website der Deutschen Bundesbank zu sehen sein. Ein umfangreicher numismatischer Teil wird die Ausstellung im Laufe des ersten Halbjahrs 2023 ergänzen.
Zur virtuellen Ausstellung „Schwarz-Rot-Gold“