Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten bleibt der Kauf von Weihnachtsgeschenken ein zentraler Bestandteil der Festzeit. Laut der aktuellen GfK-Weihnachtsstudie planen die Bundesbürger, durchschnittlich 307 Euro pro Person auszugeben – ein Wert, der sich kaum vom Vorjahr unterscheidet. Familien mit Kindern kalkulieren dabei mit 439 Euro pro Person großzügiger als Familien ohne Kinder (243 Euro). Befragte im Alter von 18 bis 49 Jahren zeigen eine höhere Ausgabebereitschaft, während ältere eher vorsichtig planen.
Der Trend zu Erlebnisgeschenken setzt sich fort. Gutscheine für Restaurants, Veranstaltungen, Reisen und Wellness-Angebote gewinnen an Beliebtheit. Ein Drittel der Deutschen sieht Erlebnisse als wichtiger an als materielle Geschenke – ein Hinweis auf den Wunsch nach Lebensfreude und gemeinsamen Momenten.
Nachhaltigkeit bleibt ein entscheidendes Kriterium: 51 Prozent der Befragten achten darauf, dass ihre Geschenke umweltfreundlich sind. Dieser Aspekt ist besonders für jüngere Zielgruppen relevant, die verstärkt auf nachhaltige Optionen setzen.
Produkte für den Alltag wie Kochgeschirr, Fitnessgeräte oder Home-Entertainment-Produkte sind häufige Geschenkoptionen. Diese Entwicklung spiegelt den Wunsch wider, das Zuhause als Ort der Entspannung und Unterhaltung zu gestalten. Auch Wearables und Streaming-Abos erfreuen sich wachsender Beliebtheit.
Der Anteil der Konsumentinnen und Konsumenten, die ihre Weihnachtsgeschenke online kaufen, ist weiter gestiegen. Besonders bei den 18- bis 29-Jährigen zeigt sich dieser Trend deutlich: 68 Prozent planen, ihre Geschenke überwiegend online zu erwerben. Gleichzeitig bleibt die Black Week ein beliebter Zeitraum, um frühzeitig einzukaufen, während 41 Prozent der Befragten weiterhin auf Last-Minute-Shopping setzen.
GfK-Weihnachtsstudie 2024