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Berufsvorbereitung

Foto: BVR

Das bietet eine Ausbildung zum Bankkaufmann und zur Bankkauffrau


Analytisches und verantwortungsvolles Kommunikationstalent: die Voraussetzungen

Finanzfachleute benötigen vor allem ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Kommunikationstalent. Außerdem sind Überzeugungskraft, Verschwiegenheit und Sensibilität gefragt sowie die Eigenschaft, anderen Personen genau zuhören zu können. Nur so können sie Privat- wie Firmenkunden versiert und vertrauensvoll beraten. Interesse am aktuellen politischen und wirtschaftlichen Geschehen rundet das Anforderungsprofil ab. Fachliches Wissen spielt natürlich auch eine wichtige Rolle, kann aber während der Ausbildung erlernt werden.

Die Ausbildung, für die man sich etwa 18 Monate, mindestens 12 Monate vor Ausbildungsbeginn bewerben sollte, dauert in der Regel drei Jahre. Sie kann aber unter bestimmten Voraussetzungen auf bis zu zwei Jahre verkürzt werden. Es wird kein bestimmter Schulabschluss vorausgesetzt. Banken und andere Unternehmen aus dem Finanzbereich stellen jedoch überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife (Abitur) oder Mittlerer Reife ein.

Theorie und Praxis Hand in Hand: die Ausbildung

Die Ausbildung selbst ist dual aufgebaut. Das bedeutet, sie findet in der Berufsschule und in der ausbildenden Bank statt. Der Vorteil liegt auf der Hand: Theoretisches Wissen, das in der Berufsschule erworben wurde, kann in der Bank als Ausbildungsbetrieb direkt angewendet werden. Seminare, Trainings oder spezielle Azubi-Projekte runden oftmals die Ausbildung ab. Darin wird fachliches Know-how vermittelt und gefestigt und bietet Auszubildenden die Möglichkeit, mit ihren Ideen die Finanzwelt mitzugestalten.

Wer nach der bestandenen Prüfung zum Bankkaufmann oder zur Bankkauffrau sein fachliches und berufliches Wissen erweitern möchte, dem stehen verschiedene Wege offen. Eine Möglichkeit ist eine Weiterbildung zum Bankfachwirt oder Bankfachwirtin. Dabei handelt es sich um eine berufsbegleitende Fortbildung mit fachspezifischer Vertiefung. Neben Bankwirtschaft werden dabei auch Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre und Recht gelehrt. Darüber hinaus werden Kenntnisse im Firmen- und Privatkundengeschäft sowie im Versicherungsgeschäft vermittelt.

Zwei auf einen Streich: das duale Studium

Für all diejenigen, die sich nicht zwischen einem Studium und einer Ausbildung entscheiden können, bietet ein duales Studium die Chance, beides miteinander zu kombinieren. So lassen sich betriebswirtschaftliche Theorie und berufliche Praxis optimal miteinander verbinden. Und ein duales Studium, für das neben dem Abitur oder dem Fachabitur sowie einem Studienvertrag mit der Bank vor allem Ausdauer, Motivation und Organisationstalent nötig sind, bietet noch weitere Vorteile:

  • die Kombination einer Ausbildung in einer Bank mit einem betriebswirtschaftlichen Studium an einer Berufsakademie oder (Fach-) Hochschule spart Zeit.
  • trotz Studium ist man dank eines monatlichen Gehalts unabhängig.
  • je nach Studiengang und auszubildender Bank winken am Ende der Ausbildung gleich zwei Abschlüsse: ein IHK-Abschluss als Bankkauffrau oder Bankkaufmann und ein Hochschulabschluss.

Und: ein Abschluss wie dieser qualifiziert für den Einstieg in anspruchsvolle Fach-, Führungs- oder Managementaufgaben.


Vielfältig: Ausbildung bei Volksbanken Raiffeisenbanken

Volksbanken und Raiffeisenbanken bilden ebenfalls Bankkaufleute aus — aber auch Investmentfondskaufleute, Kaufleute für Versicherungen und Finanzen, Kaufleute für Büromanagement, Fachinformatiker und Immobilienkaufleute. Und neuere Berufe wie Kaufleute im e-Commerce und Kaufleute für Dialogmarketing kommen hinzu.

Freie Ausbildungsstellen finden sich auf der Webseite vr.de/karriere oder auf der Homepage der jeweiligen Bank. Dort ist auch aufgeführt, bis wann man seine Bewerbungsunterlagen eingereicht haben muss und ob dies per E-Mail, Online-Formular oder über den Postweg geschehen soll. Wichtig sind in jedem Fall folgende Unterlagen: Bewerbungsanschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Kopien oder Scans der Zeugnisse.

Digitale Gemeinschaft: Azubinetzwerk „next“

Wer noch mehr über eine Bankausbildung oder die Karrieremöglichkeiten erfahren will, kann sich im Azubinetzwerk „next“ der Volksbanken und Raiffeisenbanken informieren. Auf vr.de/next gibt es Infos zu Ausbildung und Studium sowie freien Ausbildungsplätzen. Echte Azubis gewähren unter www.vr.de/wirsindnext sowie in den Sozialen Netzwerken in Text, Bild und Ton einen Einblick in ihre Ausbildung und beantworten Fragen. Diejenigen, die bereits eine Ausbildung absolvieren, verbindet die Plattform next analog und digital zu einer Gemeinschaft. Gleichzeitig bietet das Azubinetzwerk Nachwuchstalenten eine Stimme, um eigene Ideen, beispielsweise zu neuen Geschäftsmodellen und Technologien im Zuge der Digitalisierung, aktiv einzubringen und so von den Erfahrungen der Gemeinschaft zu profitieren.

Ratgeber für Jugendliche zur Berufsorientierung

Aus der Reihe unseres Schulservices Jugend und Finanzen liefern die Broschüren „Schule und danach? — Mein Weg zum Wunschberuf“ sowie „Richtig bewerben: Mein Trainingsprogramm für den Berufsstart“ zahlreiche Tipps, Tests und Informationen zur Berufsorientierung und für die Bewerbungsphase. Auch die Broschüre „Alles dreht sich um deine Ausbildung – Karrierewege bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken“ mit Informationen zu Berufsbild, Ausbildung und Voraussetzungen für den Bankjob stellen viele Genossenschaftsbanken zur Verfügung. Leseproben zu den Broschüren finden sich auf diesem Portal.

Infos zu Ausbildung und Studium auf vr.de/karriere 
Zum Azubinetzwerk „next“  
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Infos zur Broschüre „Richtig bewerben“ 
Infos zur Broschüre „Schule — und danach?“ 

 

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