Grundschulkinder als „Lese-Leuchten“ – Medienpädagogisches Projekt der Ostfriesen-Zeitung sowie der Volks- und Raiffeisenbanken Ostfriesland

Zentrales Ziel des seit über 10 Jahren bestehenden Projektes, das bis August unter dem Titel „Zeitung in der Schule (ZISCH) firmierte, ist es, Grundschülerinnen und Grundschüler an die Entwicklung und die sinnvolle Nutzung von Medien heranzuführen und den Spaß am Lesen zu fördern. So erhält jeder Schüler über einen Zeitraum von sechs Wochen täglich sein eigenes Zeitungsexemplar. Mit diesem setzen sich die Kinder dann im Unterricht auseinander und erfahren, wie eine Zeitung entsteht. Dafür nutzen die Lehrkräfte eigens für „Lese-Leuchten“ erstellte pädagogische Begleitmaterialien. Neben der Auseinandersetzung in der Schule sind die Grundschülerinnen und -schüler innerhalb des Projektes „Lese-Leuchten“ selbst als Reporter unterwegs und lernen, wie ein Artikel geschrieben wird. Dabei können sie aus über 100 verschiedenen Themen drei auswählen – mindestens eines davon stammt aus dem Bereich Banken und Finanzen. „Besonders beliebt sind bei den Nachwuchsreportern vor allem „Wie sieht der Alltag in einer Bank aus?“, „Woran erkennt man Falschgeld?“ oder „Wie ist das Geld entstanden?“, so Ingo Cirksena, Leiter für Marketing und Vertrieb der Raiffeisen- und Volksbank eG, Aurich. Zur Recherche blicken die Schülerinnen und Schüler dabei auch hinter die Kulissen einer Bank, führen Interviews und sammeln Informationen für ihren Artikel. Dabei greifen sie unter anderem auch auf die Arbeitsblätter von Jugend und Finanzen sowie die Materialien des Deutschen Genossenschafts-Verlags eG zurück. So erlangen die Schülerinnen und Schüler neben Medienkompetenz auch finanzielle Kompetenz. Alle Artikel und Bilder der Schüler werden anschließend auf einem eigenen Online-Portal hinterlegt. Zusätzlich wird pro Klasse ein Artikel in der Tageszeitung veröffentlicht. „Dies macht die Kinder dann immer ganz besonders stolz“, resümiert Ingo Cirksena.