Was Eltern für die Finanzbildung ihrer Kinder tun können
Noch heute ist die Annahme verbreitet, Kinder im Vorschul- oder Grundschulalter würden nichts oder nur wenig von Geld und finanziellen Angelegenheiten mitbekommen. Dabei ist es mittlerweile erwiesen, dass Heranwachsende bereits früh die Bedeutung von Geld in der Familie und die Omnipräsenz finanzieller Themen nicht nur im Familienalltag wahrnehmen.
Kinder sollten daher möglichst schon im Elternhaus bewusst an das Thema „Geld“ herangeführt werden, zumal sie selbst auch schon früh materielle Wünsche und Bedürfnisse entwickeln. Spätestens in weiterführenden Schulen spielen für Jugendliche materielle Dinge wie Markenkleidung, Handy oder MP3-Player dann oft eine wichtige Rolle.
Eine Möglichkeit der Sensibilisierung für den Umgang mit Geld bietet das Taschengeld. Die Einschulung ist ein guter Zeitpunkt, um damit zu beginnen. Die selbstbestimmte Einteilung des verfügbaren Taschengeldes fördert einen bewussten Umgang mit Geld. Die altersgerechte Zuteilung wiederum ist besonders wichtig, um das Gespür für den Zusammenhang von eigenen Bedürfnissen, Preis und Leistung zu stärken.
Auch das Modell des mitwachsenden Girokontos, das auf Guthabenbasis geführt wird, kann Eltern bei der häuslichen Finanzbildung unterstützen, indem sie ihre Kinder gezielt und altersgerecht an ein eigenes Konto heranführen.
Taschengeldzuteilung und "mitwachsendes Girokonto"Tipps für Eltern zur Finanzbildung in der Familie